Nachhaltigkeit

Nachhaltige Beschaffung bedeutet,

manche Mauer einzureißen und die richtigen

Bausteine zusammenzuführen.

Staatliche Beschaffungsstellen haben unabhängig davon, ob sie national oder EU-weit vergeben Gestaltungsspielräume, um nachhaltig zu beschaffen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen einer EU-weiten oder nationalen Vergabe sind unterschiedlich. Die Ziele, die mit einer nachhaltigen Beschaffung verfolgt werden, sind grenzüberschreitend.

Wo liegen die Grenzen dessen, was beschaffungspolitisch erreicht werden kann, wie nutze ich vorhandene Gestaltungsspielräume, wie stimmen sich Bedarfsträger und Vergabestellen miteinander ab, wie gestaltet sich der Beschaffungsmarkt? Viele Fragen stehen im Raum, das Seminar versucht Antworten zu finden und zu geben.

Themen:

Bestandsaufnahme

• Welche Dimensionen kennzeichnen den Begriff Nachhaltigkeit?
• Soziale Verantwortung als Nachhaltigkeitsdimension
• Konsequenzenabschätzung für die Beschaffung

Rechtliche Verankerung der Nachhaltigkeit

• Beachtung der Nachhaltigkeitsdimensionen bei Beschaffungen oberhalb und unterhalb der Schwellenwerte
• Verankerung der Nachhaltigkeit in der UVgO / VOB / VgV
• Gütesiegel
• Umweltmanagementsysteme
• Produktverantwortung

Lösungsansätze zu Grundfragen, die sich im Rahmen der Umsetzung nachhaltiger Beschaffung stellen

• Nachhaltigkeitsdimension Ressourcenschonung – Minimierung von Beschaffungsvorgängen durch eine Bedarfsminimierung
• Unmittelbare und mittelbare Einflussgrößen im Rahmen der Ressourcenschonung durch die Beschaffung
• Nachhaltigkeitspartnerschaft zwischen dem Bund und den potentiellen Bietern im Rahmen eines Beschaffungsmarketings
• Grundsatzentscheidungen im Vergabemanagement
• Checkliste für die Zusammenarbeit mit den Bedarfsträgern zur Umsetzung nachhaltiger Beschaffung
• Nachhaltigkeitsdimensionen bei einzelnen Beschaffungsfeldern
• Vor- und Nachteile funktionaler Ausschreibungen
• Lebenskostenzyklusanalyse
• Kriterien einer Bewertungsmatrix

Dauer

2 Tage